Spiegelbild unserer Natur
Unser Leben ist zyklisch.
Auch, wenn wir das schon lange vergessen haben.
Ist unser Leben zyklisch.
Wie der Mond,
der durch Phasen des Lichts und Phasen der Dunkelheit geht
und trotzdem immer vollkommen ist.
Sind es auch wir in all unseren Phasen.
Denn unser Körper ist zyklisch.
Und funktioniert nicht immer gleich.
Manchmal sogar gar nicht.
Als kleiner Keim, der unter der Erde schlummert, bis seine Zeit gekommen ist, seine Fühler auszustrecken und sich in seiner Ganzheit zu zeigen.
Sich dem Fluss des Lebens hingeben,
den Rhythmen der Natur.
Verwoben mit der Ganzheit,
fließen wir und lassen uns tragen.
Es gibt acht keltische Jahreskreisfeste, die den Zyklen der Natur zugrunde liegen. Unserer Ahnen und Ahninnen lebten angepasst an diese, doch unsere moderne Gesellschaft hat sich immer weiter von den Rhythmen unserer Mutter Erde distanziert, die uns Kraft, Energie, Erneuerung und Gesundheit schenken kann.
Diese Feste wieder zum Leben zu erwecken, bringt einen wundervollen Rhythmus in das Jahr, es schafft wieder Verbundenheit zur Ganzheit, zu unseren Ahnen und Ahninnen, zur Natur und deren Zyklus, in den wir einst eingewoben waren. Wir lernen uns wieder mehr zu verbinden und damit den Weg zu unserer Seele zu erkennen und zu beschreiten. Sie zu feiern und die besonderen Qualitäten der jeweiligen Zeit zu nutzen, lässt uns die Einheit des Seins spüren und lässt uns vom Fluss des Lebens getragen werden- hingegeben an den mächtigsten aller Zyklen.
Einige dieser Jahreskreisfeste fallen auf Daten, die nahe an christlichen Feiertage liegen- was damit zusammenhängt, dass man den Heiden damals die Feste nicht verbieten konnte und daher einfach christliche Feste daraus gemacht hat. Im Laufe der Zeit ist das ursprüngliche Wissen dann verloren gegangen.
Yule/ Wintersonnenwende (21. Dezember)
Imbolc/ Brigid (2. Vollmond nach Yule oder 1. Februar)
Ostara / Frühlingstagundnachtgleiche (21.-23. März)
Beltane (die Nacht zum 1. Mai)
Litha/ Sommersonnenwende (21. Juni)
Lughnasadh/Lammas/ Kräuterweihfest (1. August)
Mabon/ Herbsttagundnachtgleiche (21-23. September)
Samhain (31. Oktober)
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